Forstpraktiker/in ist ein toller Beruf für Leute, die gerne im Freien und gerne körperlich arbeiten. Eine gute Gesundheit, körperliche Belastbarkeit und praktische Begabung sind die wichtigsten Voraussetzungen für die Ausübung dieses Berufs.
Forstpraktiker/innen fällen mit der Motorsäge Bäume, entfernen danach die Äste und schneiden den Stamm zurecht. Sie führen zudem nach Anweisungen der Vorgesetzten Pflegearbeiten im Wald aus. Sie arbeiten auch bei weiteren Waldarbeiten mit, zum Beispiel beim Bau und Unterhalt von Waldwegen. Forstpraktiker/innen sind auch für die Wartung der verwendeten Werkzeuge und Geräte verantwortlich.
Bei Forstarbeiten ist das Unfallrisiko gross. Deshalb halten sich Forstpraktiker/innen an die Vorschriften zum Gesundheitsschutz und zur Arbeitssicherheit. Sie bereiten die Arbeiten sorgfältig vor und treffen die nötigen Sicherheitsvorkehrungen. Bei schwierigen Bedingungen arbeiten sie nach den Anweisungen der Vorgesetzten.
Nach ihrer Lehrzeit finden Forstpraktiker/innen eine Anstellung in öffentlichen und privaten Forstbetrieben und -unternehmen. Bei Interesse und Eignung kann die Forstwartlehre angehängt werden (2 oder 3 Jahre).
Die Forstpraktiker-Ausbildung (2-jährige Lehre) richtet sich an praktisch begabte Jugendliche mit schulischen Defiziten, die einen Waldberuf erlernen möchten. Die Lernenden werden während der Lehre sehr gut betreut und falls notwendig durch besondere Massnahmen gefördert.
Abgeschlossene Volksschule, einwöchige Schnupperlehre (empfohlen), berufsbezogenes Arztzeugnis (empfohlen)
Die Ausbildung erfolgt an drei Orten:
2 Jahre
Praktische und theoretische Lehrabschlussprüfung
Forstpraktikerin/Forstpraktiker mit eidgenössischem Berufsattest
Forstwartlehre (2 oder 3 Jahre)
Die Berufswahl beginnt häufig mit einem Berufswahlpraktikum (Schnupperlehre) in einem anerkannten Lehrbetrieb.
Ausbildungsdokumente Forstpraktikerlehre für Berufsbildner und Lernende.
Informationen für Lernende und Berufsbildner über die Lerndokumentation.